Freitag, 15. Dezember 2017

Darwin-Perth 9200km die letzte spannende Etappe

Unsere entspannten Tage im Cape Range Nationalpark waren gezählt, wir wollten uns natürlich nicht den Rest der Westküste entgehen lassen. Einige Highlights warteten schließlich noch auf uns.

Nachdem wir unser Lager abgebaut hatten, wollten wir noch ein vorerst letztes mal im Meer baden und fuhren, wie jeden Morgen, an die Türkis Bay, die ihrem Namen wirklich alle Ehre macht.

Dort angekommen konnten wir unseren Augen kaum trauen! Ein paar besondere Gäste hatten sich in der Bucht versammelt, ungefähr 15 Delfine spielten und sprangen im Wasser herum. Wir holten schnell unsere bereits verstauten Schnorchelsachen raus um hoffentlich ein paar Blicke auf die Tiere erhaschen zu können. 

Es dauerte nicht lange bis einige der Tiere an uns vorbeischwammen und uns teilweise ein paar Meter begleiteten. Ein einmaliges Erlebnis, das wahrscheinlich mehr Glück als Verstand war, denn an anderen Orten wie z.B. Monkey Mia bezahlen die Leute viel Geld um an gefütterte Delfine nur vom Strand aus beobachten zu können


Sonntag, 26. November 2017

Karijini und die Coral Coast

Die Hitze im Purnululu Nationalpark war so unglaublich, dass wir an Tag drei im Park Richtung Süden aufbrachen wo die Temperaturen langsam "milder" werden sollten.
 

Wir planten eine abgelegene Offroad Strecke nach Derby zu nehmen, welches am Meer der Westküste liegt. Unsere Fahrt wurde jedoch schnell unterbrochen als vor einer großen Flussdurchquerunng mehrere Leute im Schatten saßen. Erst als wir anhielten konnten wir sehen das ihr Jeep türhoch im Matsch stecken geblieben war, wegen geringer Bodenfreiheit wollten sie versuchen den Bach zu umfahren.
 

Natürlich hilft man sich gegenseitig im Outback, also boten wir an sie mit unserem Nissan raus zu ziehen. Nach mehreren Anläufen klappte das auch, allerdings war das Unterfangen kein Spaß. Wir hatten nur einen Spanngurt der für die Aktion herhalten musste und zum Glück nicht riss!

Wir konnten den Fluss ohne Probleme durchfahren. Unser Nachtlager schlugen wir an einem der schönsten Plätze auf an dem wir jemals waren, mit Blick auf einen Canyon.

Montag, 13. November 2017

Über Umwege zurück ins Outback

Hier sind wir wieder, mitten im Outback von Australien! Wir geben zu, das wir etwas schreibfaul geworden sind, dafür gibt es jetzt umso mehr zu erzählen!

Schon während wir in Neuseeland waren plagte uns der Gedanke, das sich unsere Reise immer mehr zum Ende neigt. Wir wussten nicht so recht wohin in den letzten Wochen, die uns noch bleiben würden. Nach langen Überlegungen entscheiden wir uns dazu, zurück nach Australien zu gehen um dort die Westküste zu bereisen.
Als dann noch zur geplanten Zeit der letzte Allradwagen in Darwin zu haben war konnten wir einfach nicht anders...


Mittwoch, 25. Oktober 2017

Tongariro Alpine Crossing

Wir frieren in unserem Camper, die Temperaturen fallen nachts unter den Gefrierpunkt. Um am nächsten Tag möglichst früh aufbrechen zu können stehen wir auf einem Campingplatz hoch in den Bergen des Tongariro Nationalparks. Von hier aus fährt man nur 15 min bis zum Parkplatz unseres Ziels: 
Dem Alpine Crossing. Der Wanderweg führt rund 20km hoch auf einen aktiven Vulkan, der Blick in den Krater und runter auf die drei Emerald Seen sind nur einige Highlights dieser Route, auch einige Filmszene aus "Herr der Ringe" wurden hier gedreht.

Montag, 16. Oktober 2017

Zwischen Traumstränden, Vulkanen und Geysiren

Das launische Wetter ärgerte  uns noch ganze zwei Tage mit seinem Mix aus Sonne und plötzlichen Regenschauern. Wir machten allerdings das Beste daraus, besuchten einige Strände an deren Steilwänden sich sogar Wasserfälle ins Meer ergossen und fuhren an der Ostküste weiter Richtung Süden.
Einer der bekanntesten Stände ist der Cathedral Cove Beach. Ein natürlicher Torbogen verbindet hier zwei Strandabschnitte. Ein spektakulärer Anblick den wir uns nicht entgehen ließen.


Am nächsten Tag stand ein historischer Rundweg auf dem Plan, der sich als abwechslungsreich und interessant  entpuppte. Entlang einer alten Eisenbahn Strecke führte der Pfad quer durch eine verlassene Goldmine und ein Flussbett. Wir konnten gleich am Anfang durch einen alten 1km langen Tunnel wandern, von dessen Decke es tropfte, während aus den Wänden Wasser schoss.

Beruhigend, das wir das Licht am Ende des marode wirkenden Tunnels sehen konnten.
Der restliche Weg war nicht weniger spektakulär. Wir konnten in alte Goldgräber Stollen klettern und sehr weit in den durchlöcherten Berg gelangen. Leider hat unsere Taschenlampe in Australien den Geist aufgegeben, so dass wir mit dem spärlichen Handylicht kaum etwas im stockfinsteren Berg sehen konnten. Zurück am Tageslicht trennten uns nur noch einige wacklige Brücken über den Fluss vom Parkplatz.


Ein weiteres Highlight der Nordinsel ist sicherlich die Stadt Rotorua, die wir am nächsten Morgen anfuhren. Man kann sie riechen, bevor etwas zu sehen ist denn der beißende Gestank nach faulen Eiern lässt sich nicht ignorieren. Es dampft, blubbert und brodelt an jeder Ecke, ein komisches Gefühl über Vulkane zu spazieren.
 
Aber was gibt es besseres als nach einer langen Fahrt den Rest des Tages in einer der kostenlosen heißen Quellen zu verbringen. Hier konnten wir entlang eines Baches der im wahrsten Sinne des Wortes Badewannen Temperatur hatte einen eigenen Whirlpool genießen.

Noch am Abend konnten wir ein vergünstigtes Ticket für den Wai O Taupo Thermalpark ergattern, den wir uns am nächsten Tag ansehen wollten.


Leider begrüßte uns der Morgen erst mal mit bedecktem Himmel und Nieselregen der sich zu strömendem Regen entwickelte.
Aber es gab kein zurück, die teuren Tickets für den Park waren bereits bezahlt. Wir machten uns auf den Weg und hatten wie so oft Glück. Das Wetter entwickelte sich zum Guten. Wir atmeten auf, denn die verrückten, schon unnatürlichen Farben der ganzen Seen würden sonst niemals so gut auf den Fotos aussehen!


Der Park raubte uns wirklich den Atem, sowas hatten wir noch nicht gesehen.
Brodelnde Schlammfelder, Schwefel der aus dem Boden gast, Kraterseen in den buntesten Farben, kochend heiße Quellen und ein Geysir der sein kochendes Wasser bis zu 10 Meter hoch in den Himmel schießt! 


Aktuell bereiten wir uns auf eine harte Wanderung vor, die auf uns wartet. Das Tongario Alpine Crossing zählt zu den besten Tageshikes Weltweit und führt über mehrere Vulkane. Sogar direkt am Kraterrand verlaufen teile des Weges. Von unten sieht der Berg noch schneebedeckt aus, wir sind gespannt ob wir den ganzen Weg laufen können und werden natürlich berichten! 


Hier findet ihr