Samstag, 16. September 2017

Die traumhafte Ostküste

Seit unserem letzten Update, dass wir die Ostküste erreicht haben, hat sich viel getan und natürlich haben wir viel erlebt. Wie ein zufälliger Smalltalk zu einer Einladung geführt hat, die sich als eines unserer absoluten Highlights der Reise entpuppte erzählen wir euch gleich!

Unser Roadtrip hat uns von Darwin über Cairns an der Ostküste erst mal hoch in den Nordosten geführt. Hier haben wir das Cape Tribulation besucht. Ein wahnsinniger Kontrast zu dem roten, trockenen Outback im Landesinneren. Hier ist es tropisch schwül und feucht, dem entsprechend ist alles grün und wie in Asien mit dichtem Dschungel bedeckt. Auch die Strände sind umwerfend mit feinem weißen Sand, wenn da nicht die gefährlichen Tiere einen Strich durch die Rechnung machen würden wäre Baden sicher toll!


Gegen Abend mussten wir das Cape verlassen, da es nur per Fähre über einen Fluss zu erreichen ist.
Für den nächsten Tag haben wir den Besuch eines Naturparks eingeplant, wo  seltene "Rock-Wallabys" leben, die schon an Besucher gewöhnt und deshalb sehr zutraulich sein sollen. Wir bekamen einen Beutel mit Futter und schon kurz nach dem Eingang warteten die kleinen frechen Hüpftiere darauf etwas abstauben zu können. Wir hatten einen riesen Spaß die Tiere zu beobachten während wir durch den Park wanderten.


Den "Wasserfalldrive" wollten wir auch auf keinen Fall verpassen. Der Rundweg führt vorbei an 5 Wasserfälle die bis auf eine Ausnahme sehr einfach zugänglich waren. Die Kletterei die ich für ein Foto auf mich nahm hat sich zum Glück gelohnt. Aber seht selbst!


Ganz schön viel faszinierende Natur hier die scheinbar immer wieder versucht noch eins oben drauf zu setzen! Wie hier z.b. ein gigantischer Feigenbaum in einem der Nationalparks den wir auch noch besuchten.


Unser nächstes Ziel sollte die Stadt Innisfail sein, ein kurzer Abstecher zu einem weiteren Wasserfall, eine kleine Erfrischung zwischen der Fahrt schadet nie. Beim Fotografieren am Fall bin ich mit einem anderen Fotografen ins Gespräch gekommen der uns prompt anbot morgen mit auf sein Boot zu kommen um am Great Barrier Reef Angeln und Schnorcheln zu gehen.  
Wow, wir wussten erst mal gar nicht was wir sagen sollen...ein Boot Trip einfach so und umsonst inkl. Fischen bekommt man nicht alle Tage also haben wir alles für den nächsten Tag klar gemacht. 

Wir konnten unser Glück kaum fassen, eigentlich hatten wir das Riff schon abgeschrieben denn die Ausflüge liegen einfach nicht in unserem Budget...
Um 05.50 am Morgen klingelt uns der Wecker aus dem Bett oder besser gesagt Bus =)
Wir müssen nämlich schon um 7.00 Uhr am  Hafen sein.

Und los geht's, das Boot hat richtig Power und wir fahren 40km/h raus aufs offene Meer, hier flacht das Wasser dann auf einmal ab und das Great Barrier Reef scheint durch das kristallklare Wasser. Ein einmaliger Anblick!


Am Rande des Riffs ankern wir, es gibt eine kleine Einweisung in die Angelausrüstung und ehe wir uns versehen hat jeder eine in der Hand.
Keine 5 Sekunden später ein heftiger Biss an meiner Angelschnur. Mich zieht es fast von Bord, auf so etwas war ich nicht vorbereitet. Ich ziehe und kurble wie ein Irrer...aus dem tiefen Blau kommt zum Vorschein....
Ach du Schreck, ein Hai!
Unser erfahrener Kaptain und Angler weiß zum Glück was zu tun ist, holt den Hai an Bord und löst vorsichtig den Haken ohne das Tier zu verletzen. Ein kurzes Foto zur Erinnerung. Ich setzte den Hai wieder zurück ins Wasser und er rast davon in die Tiefe. Daraufhin erst mal eine Pause.


Währenddessen haben Maria und Ken auch schon Fang gemacht, die Fische beißen wie verrückt an! An Marias Angel wenig später auch ein großer Biss der die Leine erst mal weg zieht, hoffentlich nicht noch ein Hai! Maria wird ebenfalls halb von Bord gezogen und zerrt und Kurbelt wie verrückt und schafft es tatsächlich eine riesige Makrele zu landen. Was für ein Fang!


Der Rest des Tages verlief nicht weniger spektakulär, wir fingen noch den ein oder andren Brummer!

Den Nachmittag verbrachten wir mit Schnorcheln, und sahen vom Boot aus zwei große Adler-Rochen, beim Schnorcheln eine Schildkröte und viele bunte Fische. 
Allerdings stellten wir schnell fest, dass das berühmte Great Barrier Reef keinesfalls mit den Tauchgründen auf Komodo mithalten kann.

Den Actionreichen Tag ließen wir beim kochen eines unserer selbstgefangenen Fische ausklingen, den uns Ken noch Filetiert hat. Was für ein unglaublich netter Kerl, der uns diesen Wahnsinns Tag einfach so ermöglicht hat und nichts dafür wollte.

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1 Kommentar:

  1. Ihr habt wie immer Glück, liegt anscheinend in eurem Wesen. Viel Spaß und tolle Unternehmungen weiterhin.

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