Dienstag, 6. Dezember 2016

Nationalpark in Kep

Die Tage in Kep verbrachten wir weitestgehend entspannt, ein paar Stunden am Strand im Schatten, ein paar im Wasser und ein paar auf unserer schönen Terrasse vor dem Bungalow. 

In der Nacht hatte es heftig gewittert und wie aus Eimern geregnet, wir hatten schon Sorge, ob das Strohdach dicht wäre, was es aber glücklicherweise war. 

Am nächsten Morgen wachten wir schon früh auf und die Luft schien frisch und kühl zu sein. Uns packte also die wagemutige Unternehmenslust und wir fuhren mit dem Moped zum Nationalpark von Kep

Dort angekommen begrüßte uns ein verschlafener Parkwächter, der uns zwei Dollar für den Eintritt abknöpfte und wissen wollte, ob wir nicht vielleicht doch lieber das Motorbike mitnehmen wollen.
Asien wäre nicht Asien wenn man nicht selbst im Nationalpark mit dem Roller, Tuktuk oder sonstigem Gefährt unterwegs sein dürfte. Wir blieben beim Laufen. 



Anfangs war der Weg angenehm zu gehen, doch als der Punkt "hier bist du" nach zwei Stunden grade mal auf der Hälfte der Strecke eingezeichnet war, verloren wir so langsam die Motivation.
Die Sonne kam immer mehr hervor und der Schatten der Bäume wurde weniger.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir schweißgebadet und mit schmerzenden Füßen endlich wieder am "Parkplatz" an.

Den Rest des Tages bewegten wir uns nur noch wenn nötig.

In der Nacht gab es erneut ein starkes Gewitter. Wir freuten uns auf den wohlverdienten Schlaf, doch daran war nicht zu denken... Am Abend waren wir von einer Schar Moskitos überfallen worden, die Ausbeute ca 20 Stiche bei Maria, Matze hatte (wie immer) nicht ganz so viele.

Als wären die juckenden Stiche nicht genug, hielt uns ein seltsames Rascheln wach. Wir gingen davon aus das es ein paar Mäuse im Strohdach wären.
Es wurde immer lauter und wir stellten fest das die Mäuse/ oder Ratten, wir wissen es nicht genau, am Boden unserer Hütte zwischen unseren Sachen (die zum Glück in Plastiktüten verpackt waren) herumsprangen.
Todesmutig vertrieb Matze die ekelhaften Viecher die durch den schmalen Spalt unter der Tür in die Dunkelheit entwischten.

Mit dem Schlafen war es trotzdem vorbei, den jedes Rascheln ließ uns von da an hochfahren und das Zimmer mit der Taschenlampe absuchen.
Noch eine unruhige Nacht bei mit einem Teppich verbarrikadierter Tür, dann reisten wir ab. 

Nun sind wir in der Stadt Sihanoukville.
Genießen das Strandleben und hoffen auf eine ruhige Nacht in der neuen Unterkunft!

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1 Kommentar:

  1. Ja, mit solchem Getiere muss man halt als Abenteurer leben können/wollen.

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